Naturtalent, um gut reden zu können, gibt es das überhaupt?
Die ganz kleinen Menschen – Kinder – schaffen mit natürlichen Mitteln zwar akustischen Nachdruck, aber doch (noch) nicht mit Worten.
Talent allein reicht nicht.
Rhetorik ist eine Kunst. Gutes Reden braucht Übung. Wiederholen. Verfeinern. Schauen Sie, wie es gelingt, wem es gelingt. Und dann übernehmen Sie die Technik und übertragen sie auf Ihren eigenen Stil.
Kleine Verstöße gegen die Lehrbuch-Meinungen können dabei durchaus empfehlenswert sein. Ausprobieren, mit Variationen spielen. Erleben, was funktioniert:
Reden lernen macht Spaß.
Freies Reden lernen macht auch Spaß.
Gemeinsam Reden lernen macht mehr Spaß.
Reden lernen gemeinsam mit angenehmen Menschen macht noch mehr Spaß.
Doch die größte Freude erleben Sie, wenn Sie erleben: Die Rede kommt an.
Auf dem Weg dort hin hilft Üben und sauberes Feedback. Wann immer Sie eine Rückmeldung zu Ihrem Tun einholen, achten Sie peinlich genau darauf: Feedback-Geber müssen Gutes und Verbesserungs-Potenzial erkennen und so ansprechen können, dass Sie ermutigt und ermuntert zum nächsten Versuch aufbrechen.
Das gilt insbesondere für das Feedback per Video-Aufzeichnung: Selbstkritische Redner sehen ohnehin nur ihre Macken – wenn jetzt ein Trainer oder eine schlecht geführte Gruppe noch zersetzende Botschaften, vernichtende Urteile oder Rat-Schläge geben, ist die Verunsicherung perfekt. Verzichten Sie lieber auf dieses Echo – vielleicht verlassen Sie sogar eine solche Veranstaltung, die schwächt.
Suchen Sie sich gutes Feedback von Menschen, die einschätzen und formulieren können – wie ein Angebot, wie eine Darbietung von Ideen oder Optionen. Dann macht Reden lernen Spaß.